Dem Aberglauben der schwarzen Katze ein Ende setzen

Kategorie: Lifestyle
Lesezeit: 6 Minuten
Dem Aberglauben der schwarzen Katze ein Ende setzen

Während in vielen Teilen der Welt [schwarze Katzen als Glücksbringer angesehen werden] (https://www.catster.com/lifestyle/ways-black-cats-bring-good-luck), ist es in den Vereinigten Staaten kein Geheimnis, dass der Aberglaube an schwarze Katzen noch immer weit verbreitet ist und dass schwarze Katzen immer noch ein PR-Problem haben. Man sagt, es sei ein schlechtes Omen, wenn einem eine Katze über den Weg läuft, und sie sind der klassische Handlanger einer Hexe.

Laut einer Studie der ASPCA aus dem Jahr 2013 gibt es generell mehr schwarze Katzen, da Schwarz ein dominantes Genmerkmal ist. Da es mehr von ihnen gibt, die ein Zuhause brauchen, und sie überholte Stereotypen überwinden müssen, können schwarze Katzen jede Hilfe gebrauchen, die sie bekommen können. Hier sind ein paar Menschen, Organisationen und sogar eine Katze die genau das tun.

Berühmte schwarze Katzen wie Sophie the Model setzen sich dafür ein, den Aberglauben über schwarze Katzen zu beseitigen.

Als Jennifer Miller ein Kätzchen unter einem Müllcontainer fand, wollte sie es aufpäppeln, bis sie es vermitteln konnte. Jetzt, 220k Instagram-Fans später (@sophie_the_model), ist klar, dass das nicht wie geplant geklappt hat! Sie sagt, Sophie sei "das Beste, was unserer Familie passiert ist".

Erst nachdem sie Sophie adoptiert hatte, wurde Jennifer auf die falschen Vorstellungen aufmerksam, die man mit schwarzen Katzen verbindet. Durch Sophies Social-Media-Seiten und öffentliche Veranstaltungen hofft sie, den Menschen die Augen dafür zu öffnen, wie wunderbar schwarze Katzen sind.

Zu sagen, dass Sophie für das Rampenlicht geschaffen wurde, ist eine Untertreibung. Wie Jennifer es ausdrückt: "Sie war in ihrem früheren Leben ein Model, und ich kann nichts dagegen tun." Jennifer erweckt Sophies ausgeprägte Persönlichkeit durch ihre Fotos zum Leben und verleiht ihr durch ihre Bildunterschriften eine Stimme.

Wenn Menschen negative Kommentare über schwarze Katzen hinterlassen, sieht sie dies als lehrreichen Moment. Aber sie freut sich, dass sie auch Kommentare und Nachrichten von Leuten erhält, die ihr sagen, dass Sophie sie dazu inspiriert hat, eine schwarze Katze zu adoptieren!

Schwarze Katzenfotografen räumen mit dem Aberglauben über schwarze Katzen auf

Julia Umansky, Leiterin der Kundenbetreuung im ASPCA Adoption Center, sagt: "Ein tolles Foto kann nicht nur die Persönlichkeit und Verspieltheit eines Tieres zeigen, sondern auch potenzielle Adoptiveltern motivieren" und stellt fest, dass die Zahl der Adoptionsanfragen steigt, wenn lustige, neue Bilder veröffentlicht werden.

"Es ist wichtig, dass ein Foto die Menschen anspricht das gilt umso mehr für schwarze Katzen wegen der vielen dummen Mythen", sagt Lori Fusaro, Fotografin bei Best Friends Animal Society (@photolori auf Instagram). "Ich achte darauf, dass ihre Ohren aufgestellt sind, ihre Augen hell und freundlich sind ... und sie Kontakt mit dem Objektiv aufnehmen, damit es für potenzielle Adoptiveltern so aussieht, als würden sie sie direkt ansehen."

Katzenmama Erica Danger (@ericalikescats auf Instagram), Loris Fotoassistentin, hat seit ihrer ersten schwarzen Rettungskatze, Banjo, ein Faible für schwarze Katzen. Zusätzlich zu ihrer Arbeit bei Best Friends fotografiert sie Katzen in Pflegefamilien und in Katzencafés, um sie bei der Adoption zu unterstützen. "Wenn eine Katze verspielt ist, mache ich eine gute Aufnahme von ihr in Aktion, um diese Seite ihrer Persönlichkeit einzufangen".

Nonprofits wie Lulu's Locker räumen mit dem Aberglauben an schwarze Katzen auf

Die von Dawn Isenhart-Copp mitbegründete [Lulu's Locker Rescue] (http://luluslockerrescue.org) ist eine von Freiwilligen geleitete gemeinnützige Organisation im Raum Chicago, die sich dafür einsetzt, dass übersehene und oft missverstandene Tiere wie schwarze Katzen adoptiert werden.

Die Gruppe verfügt über ein umfangreiches Netz von Pflegestellen sowie über einen kleinen Adoptionsbereich, der wie ein Zuhause mit Küche und Bad eingerichtet ist. So können potenzielle Adoptiveltern mit den Katzen interagieren und ein Gefühl für ihre Persönlichkeit und ihr Verhalten in einer realen Umgebung bekommen. Dies kann besonders für schwarze Katzen hilfreich sein.

Dawn erzählt die Geschichte eines Paares, das sich eine bestimmte Katze ansehen wollte, sich dann aber für eine schwarze Katze namens Tilly entschied, "weil sie mehr dem Charakter entsprach, den sie suchten. Sie ging direkt auf sie zu und schmiegte sich an sie."

Bücher wie All Black Cats Are Not Alike räumen mit dem Aberglauben an schwarze Katzen auf.

Ein Buch der Autorin Amy Goldwasser und ihres Mannes, des Illustrators Peter Arkle, nimmt die Stereotypen über schwarze Katzen aufs Korn. Das Paar "beschloss, dass es an der Zeit war für die erste liebevoll handgezeichnete und handbeschriftete Hommage an die wilde Bandbreite von Persönlichkeit, Charisma und Charakter von 50 höchst individuellen schwarzen Katzen". Das Buch enthält die ehemalige Katze des Paares, Sonny, und seine Nachfolgerin, Mimi.

Mit seinen Illustrationen hebt Peter geschickt die charakteristischen Details jeder Katze hervor, von der unterschiedlichen Fellfarbe über die Gesichtsform, die Augenfarbe und den Ausdruck bis hin zu den verirrten weißen Schnurrhaaren. Amy unterstreicht die Individualität dieser Katzen mit dem ebenholzfarbenen Fell.

"Wir sind beide der Meinung, dass der Humor in den Besonderheiten liegt: Es ist zum Beispiel ein lustigeres, spezielleres, einprägsameres und liebevolleres Porträt, wenn man weiß, dass diese spezielle ABC-Katze auf Butter, den Kabelkasten oder die Eismaschine steht, als wenn sie auf Mäuse oder Katzenminze steht."

Das Buch ist nicht nur eine unterhaltsame Lektüre mit rahmenwürdigen Bildern, sondern lässt auch keinen Zweifel daran, dass schwarze Katzen unglaubliche Charaktere mit einem breiten Spektrum an Aussehen und Persönlichkeiten sind.

Was können Sie also tun, um den Aberglauben über schwarze Katzen aus der Welt zu schaffen?

  1. Bringen Sie etwas Magie in das Leben einer schwarzen Katze, und adoptieren oder pflegen Sie eine. Nichts ist cooler, als einen Mini-Hauspanther zu haben!
  2. Unterstützen Sie Rettungsgruppen, die sich auf die Hilfe für schwarze Katzen spezialisiert haben, wie Black Cat Rescue und Lulu's Locker Rescue.
  3. Arbeiten Sie ehrenamtlich in einem örtlichen Tierheim, indem Sie Fotos machen oder Beschreibungen für schwarze Katzen verfassen, um ihre individuellen Persönlichkeiten zum Leben zu erwecken.
  4. Posten Sie Fotos Ihrer schwarzen Katzen in den sozialen Medien, und erzählen Sie allen, wie toll und einzigartig sie sind!

Tamar Arslanian wohnt in New York City mit ihren beiden geretteten Katzen Kip und Haddie. Sie ist die Gründerin von [IHaveCat.com] (http://ihavecat.com/) und Autorin von HarperCollins' Shop Cats of New York, einem Gewinner der Cat Writers' Association Muse Medallion. Man findet sie auf Instagram und Facebook unter @ihavecat und @shopcatsofnewyork.

*Anmerkung der Redaktion: Dieser Artikel erschien im Catster-Magazin. Haben Sie das neue Catster-Printmagazin schon in den Geschäften gesehen? Oder im Wartezimmer Ihrer Tierarztpraxis? Abonnieren Sie jetzt das Catster-Magazin, um es direkt zu Ihnen geliefert zu bekommen!

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