Hypertrophe Kardiomyopathie bei Katzen – Holen Sie sich die Fakten

Viele Katzeneltern wissen nicht, dass Herzkrankheiten bei Katzen weit verbreitet sind und wenn einer unserer katzenartigen Freunde eine [Herzkrankheit] (https://www.catster.com/cat-health-care/about-heart-disease-in-cats) entwickelt, handelt es sich in mehr als 85 Prozent der Fälle um eine hypertrophe Kardiomyopathie. Hier erfahren Sie, was Sie über hypertrophe Kardiomyopathie bei Katzen wissen müssen eine häufige und leider potenziell tödliche chronische Erkrankung.

Zunächst einmal: Was ist hypertrophe Kardiomyopathie bei Katzen?

Eine Herzerkrankung kann den Herzmuskel, die Herzklappen, den Herzbeutel oder das elektrische Leitungssystem betreffen, aber die hypertrophe Kardiomyopathie bei Katzen schädigt vor allem den Muskel, wodurch sich die Herzwände verdicken und die Leistungsfähigkeit und Funktion des Herzens beeinträchtigt werden.

Die komplexe medizinische Terminologie, die zur Beschreibung dieser Erkrankung verwendet wird, verrät auch, was sie bewirkt. "Hypertroph" bezieht sich auf etwas, das abnormal groß geworden ist in diesem Fall die linke Herzkammer und "Kardiomyopathie" bedeutet einfach "Erkrankung des Herzens".

Was sind die Symptome der hypertrophen Kardiomyopathie bei Katzen?

Leider sind die Symptome der hypertrophen Kardiomyopathie bei Katzen oft schwer zu erkennen, und die Krankheit kann jahrelang unkontrolliert verlaufen, bevor eine Diagnose gestellt wird.

Da die Symptome der hypertrophen Kardiomyopathie bei Katzen einer Reihe von anderen Erkrankungen ähneln, müssen Sie einen Tierarzt aufsuchen, um eine korrekte Diagnose zu erhalten. Laut Abby Faerber, DVM, vom State Line Animal Hospital in Leawood, Kanadas, gehören zu den wichtigsten beobachtbaren Anzeichen einer hypertrophen Kardiomyopathie bei Katzen Hecheln nach Aktivität oder Bewegung, allgemeine Lethargie und Appetitlosigkeit. Einige Katzen können auch husten, was leicht mit harmloseren, alltäglichen Katzenproblemen verwechselt werden kann.

"Husten kann manchmal mit Erbrechen oder einem Haarballen bei Katzen verwechselt werden", sagt Dr. Faerber. "Katzen kommen oft mit Atemnot, erhöhter Herzfrequenz oder Anzeichen einer Thromboembolie zu Tierärzten. Zu den Anzeichen einer Thromboembolie gehören plötzliche Lähmungen der Hintergliedmaßen, schmerzhafte/kalte Hintergliedmaßen und schmerzhafte Lautäußerungen."

Dr. Faerber fügt hinzu, dass die hypertrophe Kardiomyopathie bei Katzen manchmal keine klinischen Anzeichen aufweist. Tatsächlich kommt es bei einigen Katzen mit hypertropher Kardiomyopathie zu Synkopen (Ohnmachtsanfällen) und [plötzlichem Tod] (https://www.catster.com/lifestyle/cat-health-sudden-death-cause), obwohl dies relativ selten ist.

Was sind die Ursachen der hypertrophen Kardiomyopathie bei Katzen?

In den meisten Fällen ist die genaue Ursache der hypertrophen Kardiomyopathie bei Katzen unbekannt, obwohl die Genetik wahrscheinlich eine Rolle spielt. Hypertrophe Kardiomyopathie bei Katzen tritt häufiger bei männlichen als bei weiblichen Katzen auf, und [das durchschnittliche Erkrankungsalter liegt zwischen fünf und sieben Jahren] (https://www.catster.com/cat-health-care/average-lifespan-of-a-cat), obwohl Kätzchen bereits im Alter von drei Monaten gefährdet sein können.

Bestimmte Katzenrassen sind anfälliger für hypertrophe Kardiomyopathie, darunter American Shorthairs und Perserkatzen.

Hypertonie (Bluthochdruck) und Schilddrüsenüberfunktion können ebenfalls zur Entwicklung einer hypertrophen Kardiomyopathie bei Katzen beitragen, obwohl diese häufig damit zusammenhängenden Erkrankungen nicht direkt eine Herzerkrankung verursachen.

Wie wird hypertrophe Kardiomyopathie bei Katzen diagnostiziert?

Um eine hypertrophe Kardiomyopathie bei Katzen zu diagnostizieren, kann ein Tierarzt verschiedene Tests durchführen, um das Ausmaß der ventrikulären Anomalien oder Schäden festzustellen, einschließlich Echokardiografie (Ultraschall), Elektrokardiografie, Röntgenaufnahmen und Blutuntersuchungen.

Mit diesen Untersuchungen soll vor allem festgestellt werden, ob das Herz vergrößert ist und/oder ob die Herzwände verdickt sind. Auch andere Begleiterkrankungen müssen ausgeschlossen werden, z. B. eine Schilddrüsenüberfunktion oder Bluthochdruck.

Welche Behandlungen gibt es für die hypertrophe Kardiomyopathie bei Katzen?

Im Allgemeinen zielt ein Behandlungsplan für hypertrophe Kardiomyopathie bei Katzen darauf ab, die Herzfrequenz zu kontrollieren, die [kongestive Herzinsuffizienz] (https://www.catster.com/cat-health-care/congestive-heart-failure-in-cats) zu verbessern, Flüssigkeitsansammlungen zu verringern und Blutgerinnsel zu vermeiden. Die Medikamente können injiziert, oral oder transdermal verabreicht werden.

"Das Ziel der Behandlung von Katzen mit symptomatischer hypertropher Kardiomyopathie ist es, die Fähigkeit der Herzkammern, sich mit Blut zu füllen, zu verbessern, Stauungen zu beseitigen, Herzrhythmusstörungen zu kontrollieren und Thromboembolien zu verhindern", erklärt Dr. Faerber. "Dies wird mit verschiedenen Medikamenten wie Diuretika, ACE-Hemmern, Betablockern und/oder Kalziumkanalblockern erreicht. Eine regelmäßige Überwachung von Elektrokardiogrammen, Echokardiogrammen, Röntgenaufnahmen und Blutuntersuchungen kann ebenfalls empfohlen werden."

Da die hypertrophe Kardiomyopathie bei Katzen oft erst entdeckt wird, wenn die Erkrankung bereits fortgeschritten ist, ist es vielleicht verlockend, proaktiv zu handeln und Ihrem Kätzchen mittleren Alters therapeutische Behandlungen zukommen zu lassen, bevor es eine hypertrophe Kardiomyopathie entwickelt. Leider haben sich Behandlungen nicht als wirksam erwiesen, wenn sie verabreicht werden, bevor die Katze erste Symptome zeigt. "Ob asymptomatische Katzen behandelt werden sollten, ist umstritten", sagt Dr. Faerber. "Es ist unklar, ob das Fortschreiten der HCM durch eine frühzeitige Behandlung verlangsamt werden kann.

Wie ist die Prognose für hypertrophe Kardiomyopathie bei Katzen?

Wenn bei einer Katze eine hypertrophe Kardiomyopathie diagnostiziert wurde, hängt die Prognose davon ab, wie weit die Krankheit fortgeschritten ist, wie schnell sie voranschreitet und wie gut die Katze auf die Behandlung anspricht.

Laut Dr. Faerber hängt die Prognose auch davon ab, ob die hypertrophe Kardiomyopathie zu einer kongestiven Herzinsuffizienz oder Thromboembolie fortgeschritten ist. Wie bei jeder chronischen Erkrankung sind regelmäßige tierärztliche Untersuchungen unerlässlich, um die hypertrophe Kardiomyopathie bei Katzen zu behandeln und Komplikationen zu vermeiden.

"Katzen mit schwereren Herzveränderungen, kongestiver Herzinsuffizienz oder Thromboembolien haben ein höheres Risiko für Komplikationen und plötzlichen Tod", sagt Dr. Faerber. "Asymptomatische Katzen mit leichten Veränderungen der Herzarchitektur können mehrere Jahre leben."

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