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Diese Ohren! Die Ohren des Karakals ragen fast so hoch, wie er springen kann. Nun, das ist vielleicht etwas übertrieben, aber sie sind tatsächlich eines der charakteristischen Merkmale dieser mittelgroßen afrikanischen Wildkatze. Die großen, dreieckigen Ohren des Karakals sind auf dem Rücken schwarz und mit langen schwarzen Haarbüscheln besetzt.
Wie sieht ein Karakal aus?
Karakale haben noch weitere übertriebene körperliche Merkmale: lange Beine, die es ihnen ermöglichen, fast drei Meter hoch in die Luft zu springen, um Vögel auf den Flügeln zu packen, und einen langen Schwanz, der bis zu einem Meter lang ist und für das Gleichgewicht sorgt. Steife Haare unter den Pfotenballen bieten Schutz, wenn sie über Sand laufen. Das kurze Fell ist gelbbraun oder rötlich.
Welche anderen Namen gibt es für den Karakal?
Der Karakal ist die größte der kleinen Wildkatzen. Es gibt drei Unterarten: Caracal caracal caracal im südlichen und östlichen Afrika; C. c. nubicus im nördlichen und westlichen Afrika; und C. c. schmitzi im Nahen Osten und in Indien.
Andere Namen für sie sind Wüstenluchs, Karakulak, ein türkisches Wort, das "schwarze Ohren" bedeutet, und in Indien Harnotro, was "Killer des Schwarzbocks" bedeutet. Wie so viele Wildkatzen haben sich auch Karakale an eine Vielzahl von Lebensräumen angepasst. Ihr Verbreitungsgebiet umfasst Waldgebiete, Savannen, Halbwüsten und Gebirge. Sie bevorzugen jedoch trockenes, buschiges, offenes Terrain mit Deckung für die Jagd und zum Schutz.
Wo kann man einen Karakal sehen?
Die einzelgängerischen Katzen sind hauptsächlich nachtaktiv, was es für Wildkatzenliebhaber schwierig macht, sie zu sehen, aber in geschützten Gebieten kann man sie tagsüber beobachten. Wer hofft, auf einer Safari Karakale zu sehen, sollte sich nach der Verfügbarkeit von Nachtfahrten erkundigen oder ob es Gebiete gibt, in denen sie auch tagsüber zu sehen sind.
Je nach Aufenthaltsort reicht der Schutzstatus des Karakals von "wenig gefährdet" bis "stark gefährdet". Zu den Bedrohungen gehören der Verlust des Lebensraums, der Rückgang der Beutetiere, Konflikte mit Landwirten, Angriffe durch Hunde und der Fang für den internationalen Tierhandel.
Über den Autor
Kim Campbell Thornton schreibt seit mehr als 30 Jahren über Katzen und Hunde. Sie ist die Autorin von mehr als zwei Dutzend Büchern und Hunderten von Artikeln über Haustierpflege, Gesundheit und Verhalten.
*Anmerkung der Redaktion: Dieser Artikel erschien ursprünglich im Catster-Magazin. Haben Sie das neue Catster-Printmagazin schon in den Geschäften gesehen? Oder im Wartebereich Ihrer Tierarztpraxis? [Klicken Sie hier, um Catster zu abonnieren (https://ssl.drgnetwork.com/ecom/BEL/app/live/subscriptions?org=BEL&publ=CS&key_code=LDACS01&type=S) und sich das zweimonatlich erscheinende Magazin nach Hause liefern zu lassen.
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